Dal Palak

von zugut
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Dal Palak oder Spinatlinsencurry haben wir das erste Mal als Room Service Essen in einem Hotel in Dubai gegessen (das Hotel hatte auch Starbucks Zimmerservice – crazy) und seitdem habe ich mich bemüht diesen tollen Geschmack nachzumachen. Es hat viele Fehlversuche gebraucht, bis ich den authentischen Geschmack zusammen hatte.

Hier werden, ähnlich wie bei der serbischen Bohnensuppe (ja, Rezept folgt echt, echt bald!), die Linsen zuerst mit einem Teil Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer gekocht. Diesen Kniff habe ich mir vor langer Zeit im Buch „Brick Lane“ abgeschaut, das, obwohl eigentlich Fiction, mir ganz viele Kochideen beschert hat.

Brick Lane ist übrigens eine Straße in Londoner East End und ist unter anderem für die vielen indischen und bengalischen Restaurants bekannt. Durch manche dieser Restaurants haben ich mich 2003/2004 durchgegessen, von einem habe ich nur das Dach gekannt. Freunde hatten eine Wohnung oberhalb gemietet gehabt und feierten dort oft Parties. Eine dieser Parties wurde am frühen Abend vorzeitig abgebrochen, da eine Dutzend 7cm großer Kakerlaken aus dem Restaurant darunter geflüchtet sind, um mit uns zu feiern. London ist halt nicht für die fantastischen Hygienemaßnahmen bekannt, das muss ich zugeben.

Von den Kakerlaken zurück zum Rezept: auch hier, wie in vielen anderen indischen Rezepten, arbeite ich mit einer Art Tadka. Diese unterscheidet sich aber in diesem Fall in den Zutaten sehr von denen in Kosambari oder Kichererbsenraita. Hier werden Kreuzkümmelsamen* und eine ganze getrocknete Chilischote verwendet. Weiter eine nudelig geschnittene Zwiebel. Da meine Testköchin (Danke Dragana!) den Begriff „nudelig“ nicht kannte, habe ich versucht einen anderen Ausdruck dafür zu finden und siehe da: Streifen. Also für die Tadka Zwiebel bitte in Streifen schneiden! 😉

Dal Palak
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Dal Palak – Linsenspinatcurry

Zubereitungszeit10 minutes
Kochzeit20 minutes
Gesamtzeit30 minutes
Portionen: 4

Zutaten

  • 200 g rote Linsen (Masoor Dal)
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 2 Tomaten
  • ½ TL Kreuzkümmel
  • ½ TL Chilipulver (optional)
  • ½ TL Kurkuma
  • 1 TL Salz (oder nach Geschmack)
  • 2 EL ÖL
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1 getrocknete Chilischote
  • 100 g Spinat (frisch)

Zubereitung

  • Linsen waschen bis das Wasser klar ist und mit der dreifachen Menge Wasser (600g), 1 kleingeschnittenen Zwiebel (die andere für Tadka übriglassen!), gepresstem Knoblauch und fein geriebenem Ingwer sowie in würfeliggeschnittenen Tomaten und gemahlenen Gewürzen und Salz für ca. 15 Minuten, oder bis die Linsen gar sind, kochen lassen.
  • Währenddessen Tadka machen: das Öl erwärmen und darin die Kreuzkümmelsamen und die Chillischote und "nudelig" (in Streifen) geschnittene Zwiebeln anbraten. Wenn die Zwiebeln hellbraun sind, zu den kochenden Linsen dazugeben.
  • Nun auch den frischem Spinat hineingeben und weitere 5 Minuten kochen lassen. Abschmecken und mit Reis oder Brot servieren!

Tipp:

  • Wenn statt frischen Spinat gefrorener verwendet wird, gleich am Anfang zu den Linsen dazugeben, damit er auftauen kann!
 

Habt ihr versucht die Zeitangaben in meinen Rezepten anzuklicken? Probiert es mal aus! 😉

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1 Kommentar

Rote-Linsen-Salat vegan, glutenfrei und köstlich - zugut 16. Juni 2020 - 16:19

[…] den halben roten Linsen die in der indischen Küche Verwendung finden, wie zum Beispiel bei meinem Spinatlinsencurry. Die ganzen Linsen werden nicht so schnell zu Gatsch, der bei indischen Dals erwünscht, aber beim […]

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