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hefewasser

#AMouthfullOfArt

A mouthfull of art #1 – Guckschatz

von zugut 29. Mai 2020

„A mouthfull of art“, oder eine Mundvoll Kunst. So nenne ich mein Projekt, bei dem ich befreundete Künstler bitte, eine von mir gemachte Hefewasserfocaccia bei einem netten Plausch zu verzieren und in der weiteren Folge zu verspeisen. Focacciagardens sind im Moment in aller Munde – im wahrsten Sinne, also überlasse ich den Künstlern die Leinwand, und kümmere mich nur um den Teig und das Backen.

Focacciagarden Guckschatz

Den Auftakt des Projekts habe ich mit Guckschatz aka Nadine Hentrich gemacht. Nadine kenne ich seit 4 Jahren, weil unsere Kids seit der Krippe zu der gleichen Gang gehören (die sagen das so). Dies ist nicht unser erstes kulinarisches Treffen, denn vor ein paar Monaten haben wir auch ein Gim-Jang (Kimchi-Herstellung) veranstaltet.

Nadine stellt herrliche Collagen her – da war es naheliegend sie einzuladen, die Schere gegen Messer und Papier gegen das Gemüse einzutauschen um eine A mouthfull of art Focacciagarden zu kreieren.

Auch ihre Kooperation mit der Poetin Anja Grundner von @anmutend ist eine besondere Zusammenarbeit aus der wunderschöne Bildpoems entstehen.

Jetzt aber überlasse ich am Besten Nadine hier das Wort und lasse sie ein bisschen über sich erzählen.

Guckschatz Flyer

Wer etwas Besonderes sehen will, muss auf das blicken, was andere nicht beachten! 

(Aus China)

Schon immer habe ich geklebt, gezeichnet und gemalt. Ich habe nie einen Grund dafür gebraucht. Ich sehe im kleinsten Papierschnipsel eine Geschichte.
 
Ich sammele Magazine, Zeitungen, Flyer und sogar Taschentuchboxen, eigentlich fast alles was aus Papier ist und mir zwischen die Finger kommt und gestalte daraus meine Collagen. Mir gefällt es, dass viele Betrachter wirklich genau hinsehen, weil sie auch die Gestaltungstechnik fasziniert.
 
Oft ergibt sich beim Kleben gleich das nächste Bild, weil der eine Papierrest entsteht oder übrig bleibt. Ich arbeite sehr intuitiv, aber genieße es auch ein Thema gesetzt zu bekommen.
 
Es war immer klar, dass ich kreativ arbeiten will. Ich habe mich nach dem Abitur für das Grafikdesign Studium in Hamburg entschieden. Und dann passierte das Leben, Arbeit, eine Ausbildung zur Yogalehrerin, Liebe, Umzug nach Berlin, Gründung von guckschatz-design, die Geburt des 1. Kindes, Umzug nach Wien, Geburt des 2. Kindes. 
2019 wurde mir plötzlich klar, dass ich einen wichtigen Teil von mir sträflich vernachlässigt hatte, meine Kunst. Und wenn ich will, dass meine Bilder gesehen werden, dann muss ich machen, was ich liebe und mich zeigen.
 
Der Name guckschatz ist geblieben, denn meine Collagen sollen kleine Schätze sein.

Guckschatz Lemur

Der Wert meiner Arbeit liegt im Schaffensprozess und meinem Stil, der sich über das letzte Jahr immer mehr entwickelt hat (und entwickelt). Ich weiß nicht wo dieses „Vogelding“ (in fast jedem Motiv ist auch in irgendeiner Form ein Vogel zu sehen) herkommt, aber es ist zu meinem Ding geworden! 
 
Meine Schnipsel- und Papiersammlung wächst stetig an und zeigt mir was noch alles möglich ist.

 

Guckschatz Pride

Guckschätze, eine Auswahl an Originalen, A5-Drucken und Postkarten kann man in Wien bei „die werkbank“ oder direkt per Anfrage an Nadine erwerben. Ihr findet sie bei Instagram unter @guckschatz folgen. Sie ist auch bei mehreren Kunstmärkten vertreten gewesen, wo sie zukünftig anzutreffen sein wird, erfährt ihr am Besten auf ihrer Facebookseite.

Wollt ihr auch mal bei „A mouthfull of art“ mitmachen und eine Focaccia gestalten? Lasst mich das per Email wissen. Ich freue mich auf euch!

29. Mai 2020 0 Kommentar 4.024 Ansichten
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BasicsBrot und Gebäck

Hefewasserpoolish

von zugut 26. Mai 2020

Hefewasser ist fertig und zischt auch schon fröhlich herum. Was nun? Jetzt müssen wir einen Hefewasservorteig, oder auch Poolish genannt, ansetzen.

Dieser wird dann genauso wie ein Sauerteigstarter (auch Levain genannt) behandelt, also sollte das Rezept 100g reifen Sauerteig (oder Sauerteigstarter, Levain) verlangen, mischt ihr 50ml Hefewasser mit 50g Mehl (nach Wahl) am Vortag an. Voilá – Sauerteig.

Ich verwende für mein Hefewasserpoolish ein Weckglas*, im Grunde tut es jedes durchsichtige Gefäß, das man abdecken kann.

Hefewasservorteig ist viel milder im Geschmack als der Sauerteig, dafür, oder genau deswegen, braucht er auch etwas länger bis er sich verdoppelt hat. Beobachtet es und merkt euch wie lange er braucht, so werdet ihr schnell ein Gefühl für den Poolish und dadurch auch für die Triebkraft eures Hefewassers entwickeln!

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Hefewasserpoolish

Zubereitungszeit1 minute min
Fermentation12 hours hrs
Gesamtzeit12 hours hrs 1 minute min
Portionen: 200 g

Zutaten

  • 100 ml Hefewasser
  • 100 g Mehl (nach Wahl)

Zubereitung

  • Die gewünschte Menge Hefewasser und Mehl im Verhältnis 1:1 klümpchenfrei in einem durchsichtigem Gefäß verrühren, die Wände mit einem Silikonspatel säubern. Das Gefäß abdecken (bitte nicht dicht verschließen – Explosionsgefahr und so).
    Ein Gummiringel um das Gefäß geben, um zu markieren wie hoch der Teig stand als man ihn angemischt hat.
    Nun warten bis er sich verdoppelt hat. Abhänging von der Umgebungstemperatur und der Reife des Hefewassers kann das zwischen 6 und 12 Stunden dauern.
    Jetzt ist der Vorteig bereit für den Einsatz.

Tipp:

  • Hefewasserpoolish kann genauso wie ein reifer Sauerteigstarter (oder auch Levain genannt) verwendet werden.
  • Wenn es mal schneller gehen muss, den Vorteig in den Backofen bei nur eingeschaltenem Licht hineingeben.
Schon nachgekocht?Lass es uns wissen und tagge @zugut.at oder #vielzugutat. Wir freuen uns über jeden einzelnen Kommentar!

*Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

26. Mai 2020 2 Kommentare 17.146 Ansichten
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Hefewasser
BasicsBrot und Gebäck

Hefewasser

von zugut 26. Mai 2020

Keine Hefe? Kein Problem.
Haha, fangen nicht so alle Blogeinträge zum Thema Sauerteig an? Ich habe es mir nicht nehmen lassen können, auch so anzufangen, obwohl ich heute nicht über Sauerteig rede. Heute versuche ich, euch mein Wissen und meine Erfahrung über Hefewasser zu vermitteln.

Einfach Hefe in Wasser zerkrümeln? Nein, aber ja.

Ich verwende für mein Hefewasser nur Rosinen. Unbehandelte, ungeschwefelte Bio Rosinen*. Keinen Zucker und auch keine, kaum aus der Flasche rauszukriegende, Datteln. Rosinen haben das perfekte Ratio von Hefe auf ihrer verschrumpelten Oberfläche und dem Fruchtzucker. Das Wasser gibt ihnen die perfekte Umgebung, einerseits um die Hefe zu lösen, andererseits um den Zucker freizusetzen mit dem die Hefe wiederum gefüttert wird. Bei diesem Vorgang wird CO2 freigesetzt, das Wasser wird sprudelig.

Hefewasser

Verwendet bei Hefewasser keinesfalls dicht schließbare Glasflaschen. Die entstandenen Gase können dabei nicht entweichen und können im schlimmsten Fall die Flasche sprengen (I kid you not, googelt!). Bügelflaschen (ich verwende gerne die schwedischen, hier* gibt es auch auch welche) lassen den Überdruck über die Dichtung raus, eine Plastikflasche stellt kein Verletzungsrisiko dar. Entscheidet euch dafür, was euch lieber ist.

Noch ein ganz wichtiger Tipp, von dem der Erfolg der Hefewasserherstellung abhängt: Schütteln, schütteln, schütteln! Da Schimmel nicht auf bewegten Flächen entsteht und unter Wasser sowieso nicht, dürft ihr ihm keine Chance geben. Daher die Flasche mindestens 2 Mal am Tag schütteln!

Hefewasser kann übrigens aus allen essbaren Pflanzen gemacht werden: Blüten, Obst, Gemüse, Saaten, Körnern. Viele von denen werden allerdings, um richtig in die Fermentation zu kommen, Zugabe von Zucker oder süßeren Früchten benötigen. Probiert es mal aus und lasst mich wissen, wie es geklappt hat!

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Hefewasser

Zubereitungszeit1 minute min
Fermentation7 days d
Gesamtzeit7 days d 1 minute min
Portionen: 350 ml

Equipment

  • Bügelflasche

Zutaten

  • 250 ml Wasser
  • 25 g Rosinen (unbehandelt, ungeschwefelt)

1. Auffrischung

  • 50 ml Wasser
  • 25 g Rosinen (unbehandelt, ungeschwefelt)

2. Auffrischung

  • 50 ml Wasser
  • 25 g Rosinen (unbehandelt, ungeschwefelt)

Zubereitung

Tag 1

  • In eine saubere Bügelverschlussflasche Rosinen und Wasser einfüllen. Jetzt am besten nicht verreisen. Gut schütteln.

Tag 2

  • In der Früh: gut schütteln, den Bügelverschluss kurz aufmachen um Luft rein- bzw. rauszulassen.
    Am Abend: gut schütteln, den Bügelverschluss kurz aufmachen um Luft rein- bzw. rauszulassen.

Tag 3

  • In der Früh: gut schütteln, VORSICHTIG den Bügelverschluss kurz aufmachen um Luft rein- bzw. rauszulassen.
    Am Abend: gut schütteln, noch VORSICHTIGER den Bügelverschluss kurz aufmachen, um Luft rein- bzw. rauszulassen.

1. Auffrischung

  • Schwimmen die Rosinen? Wenn ja, Flasche leeren, dabei die ganze Flüssigkeit auffangen und die Rosinen entsorgen (oder ins Müsli mischen). Die Flüssigkeit zurück in die Flasche, 50 ml Wasser und wieder 25g neue Rosinen dazu und wieder bei Tag 1 anfangen.
  • Nun werden die Rosinen schneller an die Oberfläche kommen, nach ca. 2 oder gar einem Tag, abhängig von der Umgebungstemperatur.

2. Auffrischung

  • Wieder Schritt 2. von Tag 3 wiederholen.
  • Nach 3 Erfrischungsdurchgängen ist euer Hefewasser bereit für den ersten Einsatz!

Tipp:

  • Wenn die Rosinen nach 3 Tagen nicht erwartungsgemäß schwimmen, noch einen Tag warten (und weiterhin mind. 2 Mal täglich schütteln).
  • Sollten die Rosinen schon am 2. Tag nach dem Ansetzen schwimmen, trotzdem 3 Tage abwarten eher das Hefewasser gefüttert wird.
  • Sollte sich Schimmel gebildet haben, habt ihr nicht brav geschüttelt. Alles entsorgen, Flasche gut waschen und neu anfangen!
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Hefewasser
Am Foto seht ihr die drei Phasen des Hefewassers. Erste Flasche: neuer Ansatz, zweite Flasche: kurz vor der 1. Auffrischung, dritte Flasche: Rosinen sind abgeseiht, das Hefewasser ist bereit für den Einsatz!

Hefewasser ist fertig, was nun?

Nun könnt ihr ein Hefewasserpoolish machen (einfach auf das Wort klicken um den Link zu folgen) oder das Hefewasser, sans Rosinen in den Kühlschrank geben und dort, wenn ich mich nicht täusche, fast ewig aufbewahren. Wenn ihr backen wollt, Hefewasser aus dem Kühlschrank nehmen, ein Hefewasserpoolish machen. Wasser zurück in den Kühlschrank. Wenn sich das Hefewasser zu Ende neigt (es ist nur ca. 1-2 fingerbreit in der Flasche über), füllt ihr es mit frischem Wasser auf, gebt 25g Rosinen dazu, lässt es ca. 24h draußen stehen, schüttelt wieder brav, seiht die Rosinen ab und wieder ab in den Kühlschrank.

Gutes Gelingen!

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26. Mai 2020 2 Kommentare 9.823 Ansichten
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