Ich neige zu Tabouleh, obwohl auch Taboulé, Tabbuleh oder sogar Tabbouleh – jedenfalls arabisch, libanesisch, syrisch und absolut köstlich.
Wenn man nach einem Tabouleh Rezept googelt, wird man so viele finden, wie viele Köche es gibt. So ist das bei den traditionellen Rezepten. Deswegen habe ich mich gar nicht ablenken lassen und habe mir keine Vergleichsrezepte angeschaut, sondern Tabouleh einfach so niedergeschrieben wie wir es kennen und mögen.
Mein Tabouleh wird nicht, wie im Originalrezept, mit Bulgur gemacht. Ich verwende Bulgur (so gut wie) nie und mag nicht ein Sackerl eines Weizenprodukts das sich von Couscous nur in der Bearbeitung der Weizenkörner unterscheidet, monatelang ungenutzt herumliegen haben. Couscous ist ausserdem im Nu fertig, bedarf keines Extra-Topfs und passt perfekt so, wie er ist für ein Tabouleh.
Meine Meinung bzgl. Austauschbarkeit von Bulgur ist allerdings nicht in Stein gemeißelt und ich lasse da gerne mit mir reden (sollte es jemandem ein Anliegen sein mich vom Gegenteil zu überzeugen).
Tabouleh essen wir meistens als Teil des orientalischen Quartets, welcher in der Regel Humus, Baba Ganoush und Falafel behinhaltet. Selbstgemachte Pita-Brote sind manchmal auch dabei, aber das ist eine andere Geschichte. Diese werde ich, sobald der ganze Corona-Wahnsinn nachgelassen hat, zusammen mit meiner Kollegin Maha erzählen! Ich freue mich schon darauf!
Tabouleh
Zutaten
- 100 g Couscous
- 2 Bund Petersilie
- etwas Minze (nach Geschmack)
- 1 Handvoll Cherry Tomaten
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Zitrone (Saft davon)
- 2 EL Olivenöl
Zubereitung
- Einen halben Liter Wasser aufkochen lassen und dann über das Couscous giessen, so dass das Wasser 1 Finger hoch darüber steht. Ca. 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen.
- Währendessen die anderen Zutaten kleinhacken. Lieber keine Küchenmaschine verwenden, die macht aus den Kräutern Gatsch!
- Leicht abgekühltes Couscous mit dem Rest vermengen und wenn man es aushält, 1-2h ziehen lassen.