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Kategorie:

Rezepte

Kichererbsenraita
Indisch

Kichererbsenraita

von zugut 13. Mai 2020

Eigentlich stammt das Ursprungsrezept aus einem Buch dessen Namen ich nicht kenne und an dessen genauen Wortlaut ich mich nicht erinnere.  Das Buch gehört meinem Freund Nik und ich glaube vor einer gefühlten Ewigkeit das, was im Buch bestimmt nicht Kichererbsenraita heißt, bei ihm gegessen zu haben. Aber… ihr könnt euch denken – ich erinnere mich nicht.

So ist auch unser Familienfavourite zustande gekommen: aus Erinnerungslücken.

Kichererbsenraita kann als Teil des „Indischen Wahnsinns“ serviert werden oder als eigenständige Speise oder aber nur zum Reis dazu. In unserer gemeinsamen veganen Phase habe ich es auch mit einem veganen Joghurt gemacht. Und obwohl ich ein großer Kokos(joghurt)fan bin, hat sich in diesem Fall Sojajoghurt als am schmackhaftesten erwiesen.

Ihr werdet merken – auch dieses Rezept, so wie Karotten Kosambari – verwendet Tadka. Tadka? Wie kann ich Tadka erklären? Man brät Gewürze im heißen Öl an bis sie duften, nur um sie dann über die fertige Speise zu gießen. In Serbien gibt es was ähnliches und es heisst „Zaprska“, könnte man auch als „Einbrenn“ bezeichnen. Nur, dass Tadka der Speise nicht bei der Konsistenz hilft, sondern dem Geschmack. Röstzwiebel auf Käsespätzle wäre so ein österreichisches Tadka-Pendant. You get the point?

Kichererbsenraita

Für die Kichererbsenraita-Tadka werden die gleichen Gewürze wie beim Kosambari verwendet: Senfkörner, Asafoetida, Curry Blätter. Diese sind für das südliche Indien charakteristisch.

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Kichererbsenraita

Zubereitungszeit10 minutes mins
Kochzeit3 minutes mins
Gesamtzeit13 minutes mins
Portionen: 4

Zutaten

  • 600 g Kichererbsen gekocht (ca. 250g trocken)
  • 500 ml Joghurt
  • 1 TL Salz
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 rote Chili (optional)
  • 1 EL Koriandersamen (zerstoßen)

Tadka

  • 2 EL Öl
  • 1 EL Senfkörner (schwarz)
  • 1 Handvoll Curryblätter (frisch oder gefroren)
  • 1 Prise Asafoetida

Zubereitung

  • Abgespülte und abgetropfte Kichererbsen zusammen mit klein geschnittenen Zwiebeln, Salz, Joghurt und zerstossendenzerstoßenen Koriandersamen in einer Schüssel vermischen.
  • In einer kleinen Pfanne das Öl heissß werden lassen und die Senfkörner hineingeben. Wenn sie anfangen zu brutzeln, eine PriesePrise Asafoetida und die Curryblätter hineingeben. 1 Minute anbraten.
  • Den Inhalt der Pfanne über die Joghurt-Kichererbsenmischung kippen und gut verrühren.

Tipp:

Kichererbsenraita kann sofort gegessen werden, man kann sie aber auch für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen damit sie ein bisschen zieht.
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13. Mai 2020 2 Kommentare 4.581 Ansichten
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Karotten Kosambari
Indisch

Karotten Kosambari

von zugut 11. Mai 2020

Es gab Zeiten, da habe ich meine ganze indische Kochweisheit aus den youtube Videos des Channels „show me the curry“ geholt. Mit der Zeit hat mir da mal was gefehlt, dort war was zu verbrauchen und ich habe viele eigene Rezepte aus der Not entwickelt.

Wie genau ein Kosambari richtig gemacht wird und ob er Kosambari oder Kosambri oder Koshambari genannt wird kann ich nicht sagen. Dieser indische Karottensalat fehlt aber bei keinem Familienessen, bei keinem „indischen Wahnsinn“ und wird (sans Chilies) auch gerne von (meinen) Kindern gegessen.

Karotten Kosambari

Die Zutaten, die man für Kosambari braucht sind vielseitig verwendbar. Habt keine Angst sie zu besorgen. Insbesondere die Senfkörner–Asafoetida-Curryblätter-Mischung wird sehr oft zum Würzen verwendet (auch in meinem Kichererbsenraita, Rezept folgt bald). Urid Dal ist etwas, was ich persönlich nicht so oft verwende, aber ich habe mir fest vorgenommen mal ein Dal mit Urid Dal test zu kochen. Chana Dal sind eigentlich Kichererbsen(hälften), die können für allerlei verwendet werden (Humus, Curries…).

Zu den Curryblättern ist noch folgendes zu sagen: sie sind nicht so leicht zu bekommen, machen aber geschmacklich ganz viel aus. In Wien findet man sie beim Prosi bzw. bei größeren Asia-Supermärkten und natürlich am Naschmarkt. Ich kaufe sie nur 2 Mal im Jahr – mit einer Packung kommt man ewig aus – und friere sie ein. Dies macht sie sehr lange haltbar und sie verlieren kaum an Geschmack. Nicht so die getrockneten Curryblätter, sie schmecken nach nicht viel – macht einen großen Bogen um sie!

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Karotten Kosambari

Zubereitungszeit15 minutes mins
Durchziehen2 hours hrs
Gesamtzeit2 hours hrs 15 minutes mins
Portionen: 4

Zutaten

  • 500 g Karotten fein geraspelt
  • 1-2 Zitronen (Saft)
  • 2 EL Öl
  • 1 EL Chana Dal
  • 1 EL Urid Dal
  • 1 EL chwarze/braune Senfkörner
  • 1 Messerspitze Asafoetida
  • 1 Handvoll Curryblätter Frisch oder gefroren – NICHT getrocknet
  • 1 grüne Chilli optional
  • Salz
  • eine Prise Zucker

Zubereitung

  • Karotten fein raspeln und gleich mit dem Zitronensaft einer Zitrone vermischen, damit sie ihre Farbe behalten.
  • In einer kleinen Pfanne bei mittlerer Hitze das Öl erwärmen, Senfkörner hineingeben. Wenn sie anfangen zu platzen (und einen Saustall aus der Küche oder zumindest aus dem Herd zu machen) schnell Chana- und Urid Dal hineingeben, gefolgt von Asafoetida und Curryblätter und alles kurz anbraten.
  • Die noch brutzelnde Mischung über die Karotten geben, gut vermischen, abschmecken (noch mehr Zitrone?) und für mindestens 2 Stunden kaltstellen.
  • Wenn es mal schneller gehen muss, kann man auf die Kichererbsenhälften (Chana Dal) verzichten, weil sie recht lange brauchen von der „Aua, meine Plombe“- Konsistenz zu „angenehm-knackig“ zu wechseln.

Tipp:

Curryblätter sind natürlich essbar und müssen nicht aus dem Salat entfernt werden!
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Bei uns in der Wohnung wächst übrigens auch ein kleines Currybäumchen. Ich hatte eine Babypflanze vor 5 Jahren irgendwie im Internet bestellt und sie von einem 3cm großen Zwerg zu einer stattlichen Pflanze aufgezogen. Ich traue mich nur nicht sie zu ernten…

11. Mai 2020 3 Kommentare 5.924 Ansichten
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Aufstriche, Saucen, Dips

Liptauer

von zugut 10. Mai 2020

Hiermit traue ich mich euch meine Version der österreichischen Koryphäe Liptauer zu präsentieren. Viel ist hierzu nicht zu sagen, jeder kennt den Liptauer. Aufs Brot oder mit Soletti darf er bei keiner Party fehlen. Am besten schmeckt Liptauer aber zum selbstgebackenen Brot. Wie zum Beispiel dem Tartine Brot.

Ich verwende hierfür meinen Grundaufstrich und gebe so liptauerige Sachen dazu – ich wisst schon: Paprika, Essiggurkerl und so. Hier könnt ihr nachlesen wie es geht:

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Liptauer

Zubereitungszeit9 minutes mins
Gesamtzeit9 minutes mins
Portionen: 4

Zutaten

  • Aufstrich Grundrezept
  • 1 EL Paprikapulver süß
  • 1/2 TL Kümmel gemahlen
  • 1 TL Senf
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1-2 Essiggurken
  • 1 EL Kapern
  • 1 EL Schnittlauch

Zubereitung

  • Zwiebel, Essiggurken und Kapern in kleine Stücke schneiden und mit restlichen Zutaten vermischen.
  • 1-2h kaltstellen, damit sich alle Aromen miteinander anfreunden.
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10. Mai 2020 1 Kommentar 5.967 Ansichten
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Aufstriche, Saucen, DipsRezepte

Frühlingskräuteraufstrich

von zugut 5. Mai 2020

Am ersten Mai-Wochenende habe ich meine erste Gemüse- & Kräuterkiste von Familie Wallner** aus dem Purbach im nördlichen Burgenland geliefert bekommen. Im Kühlschrank lauerte noch ein 10 Tage lang abgelaufener Topfen und, wie immer am Wochenende, kam ein frisches Sauerteigbrot eben aus dem Ofen. Also war es klar, dass ich aus den tollen frischen Kräutern einen Frühlingskräuteraufstrich machen muss. Manche der Kräuter habe ich gar nicht gekannt und musste googeln, aber das ist das feine an den Gemüsekisten – man wird aus dem Petersilie-Dille-Schnittlauch-Basilikum-Kräuter-Alltag herausgerissen und muss wohl dann verbrauchen was da ist. Und wenn man es nicht kennt, muss man fragen (viele Dank liebe Iris für die whatsapp-Helpline) oder es selbst mit diversen „Welche-Pflanze-ist-das“-Apps herausfinden!

In der Kiste waren folgende Kräuter und Blüten (ohne Gewähr, ich hoffe sie alle richtig entziffert zu haben, immerhin leben wir noch!):

Holunder – kennt jeder
Schnittlauch – kennt jeder
Currykraut – kennt nicht jeder. Habe es in diversen Kräutergärten gesehen, aber nie verwendet. Ich würde es Liebstöckel Indiens bezeichnen.
Olivenkraut – habe ich auch nicht gekannt und muss sagen, dass es sehr olivenölig riecht. Ich könnte es mir im Eingelegten gut vorstellen!
Zitronenmelisse – meiner bescheidenen Meinung nach, ein Kraut so langweilig wie Roggenbrote
Kohlblüten
Salbeiblüten – pickig, haarig, wohlduftend!

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Frühlingskräuteraufstrich

Zubereitungszeit5 minutes mins
Gesamtzeit5 minutes mins
Portionen: 4

Zutaten

  • Aufstrich Grundrezept
  • 1 eher kleinere Knoblauchzehe zerdrückt
  • 1 Frühlingszwiebel klein geschnitten
  • 1-2 Handvoll Kräuter der Saison klein geschnitten

Zubereitung

  • Alles zusammen vermischen und für mindestens 1h im Kühlschrank ziehen lassen, damit die Kräuter ihre Magie entfalten können.
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** Diese Werbung ist rein aus Überzeugung und absolut unbezahlt!

5. Mai 2020 0 Kommentar 5.160 Ansichten
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vom Balkan

Kartoffelpita

von zugut 2. Mai 2020

Pita, Pitica, Pitac. Ok, aus mit den Slavizismen. Den berühmten Burekspruch („Sve su pite pitice, samo je burek pitac“) schaffe ich leider nicht, so sehr ich es auch versuche, auf Deutsch zu übersetzen. Deswegen lasse ich euch eine andere Jugo-Weisheit da: in Bosnien, wo Burek im ehemaligen Jugoslawien seinen Ursprung hat, heisst nur Fleischburek Burek, alle anderen Burekarten heissen Pita. In Wien hat sich aber der Name Burek (oder Türkisch Börek) für alle Pitas etabliert. Now you know.

In Wien kriegt man, dank Zeljo, Vucko und co, hervoragenden Burek, aber man kann ihn auch sehr einfach und schnell selbst zubereiten. Ich rolle ihn diesmal in einer Springform, man kann aber die Form auswählen, die man gerne mag. Stäbchen, Schnecken, stapeln – alles geht.

Traditionellerweise ist Burek sehr fettig. Das Kinn hinunterlaufende Fett, wurde sogar schon mal besungen (wer es hören will Djordje Balasevic – „Al‘ se nekad dobro jelo“), ich bin aber gnädig und giesse das Öl nicht über die fertiggerollte Pita, sondern pinsele nur etwas davon drauf.

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Kartoffelpita

Zubereitungszeit20 minutes mins
Kochzeit40 minutes mins
Gesamtzeit1 hour hr
Portionen: 4

Zutaten

  • 8 Strudelteigblätter in der Regel 2 Packungen
  • 1000 g Mehlige oder vorwiegend Festkochende Kartoffeln
  • 200 g Zwiebeln
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 2 EL Öl

Zubereitung

  • Ofen auf 180 Grad ober-/Unterhitze vorheizen, eine Springform (meine hat 26cm Durchmesser) leicht mit Öl einpinseln.
  • Die Hälfte der Zwiebel in der Hälfte des Öls braun anbraten, die restlichen Zwiebeln und die geschälten Kartoffeln grob reiben. Alles mit Salz und Pfeffer gut verrühren.
  • Je ein Teigblatt auf ein Geachirrtuch legen, ein Achtl der Masse auf 2/3 des Blattes verteilen, zusammenrollen und schneckenartig in die Springform legen. Mit weiteren 8 Blättern gleich verfahren. Mit restlichem Öl bepinseln und für 40-45 Minuten an der mittleren Schiene backen. Sollte das Pita zu braun werden, einfach mit einem Stück Folie zudecken.
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Zum Burek dazu, der am Balkan gerne zum Frühstück oder nach dem Weggehen (weil die Bäckereien am Nachhauseweg schon offen haben) gegessen wird, wird klassischerweise Trinkjoghurt getrunken. Ein schnelles und einfaches Rezept findet ihr hier.

Ich muss noch an dieser Stelle Vera, meine liebe Bureklehrerin, erwähnen und anmerken, dass in ihrem Rezept die geraspelten Kartoffeln gewaschen werden. Dies kann gemacht werden, damit sie durch die oxidierende Stärke keine Farbe annehmen. Mir ist das nicht so wichtig und ich mag die püreeartige Konsistenz der ungewaschenen Kartoffeln. Auch habe ich die Zwiebelmenge reduziert (Original 1:1 mit den Kartoffeln) und die Hälfte angebraten und das Joghurt, um das Rezept vegan zu halten, ausgelassen.

2. Mai 2020 1 Kommentar 9.313 Ansichten
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Joghurt
vom Balkan

Trinkjoghurt

von zugut 2. Mai 2020

Da Joghurt im ehemaligen Jugoslawien immer und überall getrunken wird, die österreichischen Molkereien sich aber nicht so recht entscheiden können ob sie eines in ihr Programm aufnehmen oder nicht, lasse ich euch ein schnelles Rezept da. Übrigens heisst dort das, was wir als Joghurt kennen Sauermilch. 😉

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Trinkjoghurt

Zubereitungszeit5 minutes mins
Gesamtzeit5 minutes mins
Portionen: 750 ml

Zutaten

  • 250 g Joghut 3,6% Fett
  • 500 ml mildes Mineralwasser
  • etwas Salz

Zubereitung

  • Alles in eine 1l Flasche hineingeben (hier hilft eventuell ein Trichter – mit Joghurt anfangen um den Trichter dann auch gleich mit dem Mineral von den Joghurtresten zu befreien. Nichts verschwenden!), Flasche verschliessen, gut schütteln und ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Fertig!
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Am Besten schmeckt dieses Joghurt zu Burek. Ich habe eines mit Kartoffeln für euch gemacht. Hier geht’s zum Rezept.

2. Mai 2020 0 Kommentar 5.504 Ansichten
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Süsses

Schokokobällchen

von zugut 28. April 2020

Wenn es etwas gibt, was alle Familienmitglieder gleich gerne mögen, dann sind es meine super einfachen Energiebällchen. Man kennt sie auch als Stillbällchen oder Dattelbällchen oder Wochenbettbällchen oder wie auch immer man sie nennen mag. In meiner Version werden sie ja zu Schokobällchen mit Kokos, oder Schokokokosbällchen. Schokokobällchen.

Man kann sie aber in jeder erdenklichen Variation zubereiten, die man sich vorstellen kann. Man braucht nur Datteln, eine Art Nuss (oder Getreide), Gewürze… Nussmuse, getrocknete Früchte, Kerne und Samen, das alles macht gute Energiebällchen aus!

Energiebällchen

Viel mehr gibt es über diese kleinen Häppchen nicht zu sagen: sie sind vegan, zuckerfrei, roh und clean. Bei manchen ein Grund sie nicht zu probieren (ja, Mädels, genau an euch denke ich), manche würden für sie ihre Kinder verkaufen.

Apropos Kinder: die dürfen hier gerne wutzen oder wälzen mithelfen!

Energiebällchen
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Schokokobällchen

Zubereitungszeit10 minutes mins
Gesamtzeit10 minutes mins
Portionen: 14 Stück

Zutaten

  • 200 g Datteln
  • 50 g Cashewnüsse
  • 2 EL Backkakao
  • 1 EL Kakonibs Optional
  • Zimt gemahlen
  • Kardamon gemahlen
  • ca. 30 g Kokosette zum Wälzen

Zubereitung

  • Alle Zutaten in einen Mixer geben (alternativ in mühsamer Kleinarbeit mit Messer kleinschneiden) und solange hacken, bis die Masse ungefähr wie eine lockere Blumenerde ist bzw. Cashews darin beihnahe verschwinden. Bei meinem Mixer dauert das ca. 15 Sekunden. Macht euch keine Sorgen, wenn die Masse nicht zusammenhält, die Datteln kleben, sobald man daraus Kugeln formt.
  • Häppchengroße Kugeln formen und in Kokosflocken wälzen. Finger abschlecken (erst am Ende, bitte) und die Bällchen luftdicht verschlossen bei Zimmertemperatur lagern.

Tipp:

Man kann Cashews mit anderen Nüssen ersetzen, genauso kann man die Gewürze auslassen oder mit anderen austauschen. Probiert es einfach aus!
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ACH JA… Kakaonibs* habe ich zum ersten Mal im Wiener Schokomuseum probiert. Nach den Unmengen an picksüßen Schokokreationen waren sie, so bitter und knackig wie sie sind, wie ein Segen. Bei den Schokokobällchen sorgen sie auch dafür, die Süße der Datteln etwas zu zähmen.

Kokosflocken
Cashews
Kakao Zimt Kardamon Kakaonibs

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28. April 2020 0 Kommentar 4.499 Ansichten
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verschiedene Macarons
RezepteSüsses

Macarons – französische Diven

von zugut 25. April 2020

Sie sind so schön, aber auch so zickig, die Macarons oder zu Deutsch: Makronen. Ihr braucht aber nur ein bisschen Feingefühl und schon schafft ihr es, diese bunten Köstlichkeiten aus Eiweiß, Mandeln und Zucker zu beherrschen. Ich werde euch mit Tips und Tricks zur Seite stehen.

Die Eier

Nehmt bitte Eier, die ihr zuhause habt. Ob frisch oder nicht-so-frisch ist prinzipiell egal. Die Eier werden getrennt und Eiweiss wird abgewogen, weil von dessen Gewicht das Gewicht der restlichen Zutaten abhängt.

Die Mandeln

Die einfachste, gelingsicherste und günstigste Variante ist es, ganze, gestifftelte oder gehobelte Mandeln zu kaufen. Diese werden ohnehin später in einer Küchenmaschine oder einem Hochleistungsmixer vermahlen. Ich würde von den speziellen Macaron-Mandeln absehen, mit ihnen habe ich bis jetzt noch keine guten Erfahrungen gemacht.

Weiteres Zubehör

Ihr braucht einen Spatel um die Mandel/Staubzuckermischung unter das Geschlagene Eiweiss zu heben, weiters einen Spritzbeutel (Ich nutze hier ausnahmsweise die Einwegspritzbeutel*, die haben sich für die Macarons als äußerst praktisch erwiesen) mit einer Lochtülle (ca. 8mm), eine Vase oder ein hohes Glas um den Spritzbeutel einfach einfüllen zu können und Backpapier oder eine Silikonbackmatte (gibt es auch schon mit vorgezeichneten Macaronkreisen!). Ich habe euch auch eine Vorlage gezeichnet, die ihr ausdrucken könnt, um sie unter das Backpapier zu legen. Nicht vergessen vorm Backen zu entfernen!

Füllung

Macarons spritzen
Macaronhälften gebacken

Dies ist nur ein Rezept für die Macaron-Schalen. Bei der Füllung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Besonders gut eignet sich eine Ganache oder die französische Buttercreme, die neben der tollen Textur auch eine gute Möglichkeit ist, die getrennten Dotter zu verwerten.

Macaron abgebissen
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Macarons

Zubereitungszeit40 minutes mins
Kochzeit15 minutes mins
Gesamtzeit55 minutes mins
Portionen: 20 Macaronschalen

Zutaten

  • 1 g Eiweiß
  • 0,3 g Zucker
  • 2 g Staubzucker
  • 1,2 g Mandeln feinst gemahlen und geschält
  • Lebensmittelfarbe

Zubereitung

  • Eier trennen und das Eiweiß genau abwiegen. Den Zucker abwiegen und bereitstellen. Mandeln (egal ob schon gemahlen, gestifftelt, gehobelt oder ganz) und den Staubzucker in einer Küchenmaschine so fein wie möglich mahlen. Keinesfalls getrennt mahlen, sonst gibt es schnell Mandelmus. Nun die Mandel-Staubzuckermischung durchsieben und die eventuell zurückgebliebenen gröberen Stücke noch einmal feinmahlen und bereitstellen.
  • Backblech (mit Vorlage) und den Spritzbeutel vorbereiten.
  • Eiweiss mit einer Miniprise Salz halbsteif schlagen, Zucker reinrieseln lassen und solange schlagen bis die Masse fest und glänzend ist. Etwas Farbe (bei den Gelfarben reicht ein Zahnstocher voll) in die Masse hineingeben und noch einmal aufschlagen damit sich die Farbe regelmäßig verteilt.
  • Ein Drittel der Mandel-Staubzuckermischung vorsichtig unter den Schnee heben, wenn diese vollständig eingerührt ist, weiteres Drittel hineingeben, dann das Letzte. Masse so lange rühren bis sie die „richtige Konsistenz“ hat. Bei den Macarons bedeutet das zähfliesendes Lava. Recht einfach könnt ihr erkennen ob die Masse richtig ist, wenn beim Rühren die Hügel und Täler nur langsam wieder zusammenfallen. STOP! Aufhören zum Rühren!
  • Den Spritzbeutel mit der Masse befüllen und auf den Backpaper die Macarons aufspritzen. Die Vorlage (sofern verwendet) entfernen und das Blech ein paar Mal kräftig auf die Arbeitsfläsche schlagen, um die durchs Rühren entstande Luftbläschen loszuwerden.
  • Nun müssen die Macarons ca 30 Minuten ruhen. Stellt einen Timer auf 15 Minuten. Beim Ablauf des Timers schaltet ihr den Ofen auf 150 Grad Unter-/Oberhitze ein. Timer wieder auf 15 Minuten stellen. Beim
  • Ablauf des 2. Timers die Macarons in den Ofen schieben und den Timer abermals auf 15 Minuten stellen. Die Macarons dürfen keine Farbe annehmen, müssen sich aber leicht vom Backpapier lösen können. Wenn diese zwei Voraussetzungen erfüllt sind, sind sie fertig. Das könnte bei euch 1-2 Minuten länger oder kürzer dauern. Hier müsst ihr euch an den Ofen anpassen und genau beobachten.
  • Die Macarons kurz abkühlen lassen, vom Backpapier runterschälen und an einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen. Jetzt könnt ihr sie mit einer beliebigen Fülle füllen.

Tipp:

Da ich kein Fan von Lebensmittelverschwendung bin ist dieses Rezept auf 1g Eiweiss ausgelegt. Für 100g Eiweiss braucht ihr 30g Zucker, 200g Staubzucker und 120g Mandeln. Wiegt zuerst das Eiweiß ab und berechnet die Mengen die ihr braucht bevor ihr anfängt. Ein Mittleres Ei reicht für ca. 10-12 fertige Macarons, oder ca. 20-25 Schalen.
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ACH JA… ich habe tatsächlich schon die Ehre gehabt die Ladurée Macarons in Dubai zu probieren und kann bestätigen, dass diese eine Klasse für sich sind!

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25. April 2020 0 Kommentar 5.988 Ansichten
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Brot Ansicht
Brot und Gebäck

Tartine – Sauerteigbrot nach Chad Robertson

von zugut 24. April 2020

Sauerteigbrote gibt es im Moment wie Sand am Meer, also eines mehr wird wohl nicht den Unterschied machen. Falsch. Chad Robertsons Tartine Brot ist seit Jahren der goldene Standard abseits der europäischen, insbesondere deutschen Roggen-Dinkel-Einkorn Brote. Mit einer ganz einfachen Rezeptur – Weizen, that’s all! – birgt es für den Hobbybäcker eine Herausforderung (Stichwort: Oberflächenspannung), beim perfekten Laib aber auch zum großen Stolz. Spätestens nach den ersten 20 Minuten des Backens, wenn der Deckel des Gußeisentopfes geöffnet wird, der Dampf zuerst die Brille beschlägt und dann den Blick auf das blasse Wecken, von Ofentrieb fast zerissen, freigibt. Geschafft! Beim Anschnitt dann kann man sich vor Freude nicht mehr zurückhalten – die riesigen Löcher verwirren, zeugen aber von perfekter Fermentation und eignen sich sehr gut, um mit so manchem Aufstrich zu übertreiben. Honig zum Beispiel.

Tartine Brot
Brot Ansicht
Brot Anschnitt

Vorab – ich bin bei der Mehlauswahl sehr pragmatisch und finde, dass mit jedem Mehl ein gutes Brot möglich sein soll. Ich kaufe im Supermarkt das was da ist – muss reichen. Gerne würde ich mich an Mehlen einer lokalen Mühle versuchen, bin aber soweit nicht fündig geworden, solltet ihr eine Empfehlung für mich haben, freue ich mich darüber in den Kommentaren zu lesen.

ACH JA… Chad Robertson verkauft übrigens seine Brote in den „Tartine“ Bäckereien in San Francisco, L.A. und Seoul. Vom Letzteren habe ich pünktlich 2 Wochen nach meiner Rückkehr aus Südkorea im August 2019 erfahren. Doh.

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Tartine Brot

Zubereitungszeit14 hours hrs
Kochzeit40 minutes mins
Gesamtzeit14 hours hrs 40 minutes mins
Portionen: 1 Brotlaib

Zutaten

  • 100 g Sauerteigstarter frisch gefüttert
  • 350 ml Wasser
  • 50 g Weizenvollkornmehl
  • 450 g Universalmehl
  • 12 g Salz
  • Reismehl zum Bestäuben des Gärkörbes

Zubereitung

  • Autolyse: Als erstes wird das Wasser mit den Mehlen gründlich vermischt und für mindestens 1h zugedeckt ruhen gelassen.
  • Danach den reifen Sauerteig und Salz zum Teig dazugeben und solange mischen bis alles gut miteinander vermengt ist.
  • Nun wird das Brot gedehnt und gefaltet. Alle 30 Minuten – 4 Mal. Dafür greift man mit einer leicht angfeuchteten Hand unter den Teig und zieht ein Viertel hoch und schlägt es zum Körper hin auf den restlichen Teig, die Schüssel wird um 1/4 Kreis gedreht und es wird noch einmal gedehnt und gefaltet bis man den ganzen Kreis durch hat.
  • Den Teig nun 2-3h ruhen lassen oder bis er sich ca. verdoppelt hat.
  • Vorsichtig auf die leicht befeuchtete Arbeitsfläche kippen und zu einer Kugel formen. Am besten benutzt man dazu einen Teigschaber*. Leicht mit Mehl bestäuben und 20 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
  • Jetzt den Teig zu einer straffen Kugel formen und mit dem Schluss nach oben in das mit Reismehl bemehltes Gärkörbchen hineinlegen.
  • Entweder 2-3h bei Zimmer- oder über Nacht im Kühlschrank zugedeckt fermentieren lassen.
  • Den Ofen mit einem Gußeisentopf (oder einem änlichen ofenfesten Gefäß wie z.B. Römertopf, Pyrex Bräter…) drinnen auf 250 Grad aufheizen. Das Brot auf ein Backpapier stürzen, Schluss nach unten. Mit einer Rasierklinge oder einem sehr scharfen Messer einschneiden und in den Topf hineingeben, zudecken und in den Ofen schieben. Nach 20 Minuten die Temperatur auf 210 Grad senken und das Brot weitere 20 Minuten ohne Deckel garen.
  • Vollständig auskühlen lassen, anschneiden und sich an die Schulter klopfen!
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Tartine Brot

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24. April 2020 6 Kommentare 11.323 Ansichten
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